Generelle Informationen
Am Samstag finden die Gruppenspiele und am Sonntag dann die Zwischenrunde sowie die Finalspiele statt. Es wird empfohlen, dass sich die Teams ca. 30 Minuten vor ihrem ersten Spiel auf dem Gelände einfinden.
Zum Grümpelturnier sind nur Amateure zugelassen (keine Klubspieler).
Spielfeld
Die Spielfelder sind rund 15 m lang und 3 m breit. Es wird grundsätzlich barfuss auf Sand gespielt. Bei starkem Regen oder brütender Hitze sind auch Schuhe erlaubt.
Startgeld
Der Turniereinsatz beträgt pro Team CHF 80 und ist dem Veranstalter mit der Anmeldung zu bezahlen. Die Anmeldung ist erst mit der Bezahlung des Startgeldes gültig.
Weitere Infos finden Sie unter Turnier -> Anmeldung.
Modus
Am Samstag wird die Gruppenphase gespielt. Hierbei werden die Teams in 16 6er-Gruppen eingeteilt. Somit spielt jedes Team in seiner Gruppe 5 Spiele à 20 Minuten.
Die Gruppenspiele vom Samstag starten um 09:00 Uhr und dauern plangemäss bis 18:50 Uhr.
Die 3 bestklassierten 3 Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für die Zwischenrunde vom Sonntag, insgesamt also 48 Teams. Diese werden in 16 3er-Gruppen eingeteilt. Somit spielt jedes Team in seiner Gruppe 2 Spiele à 20 Minuten. Die jeweils erstplatzierten 16 Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für die Finalspiele.
Die Spiele der Zwischenrunde beginnen um 10:00 Uhr und dauern planmässig bis 12:50 Uhr.
Anschliessend werden im KO-System die Achtel-, Viertel- und Halbfinalspiele sowie der kleine Final um Rang 3 und der grosse Final um den Turniersieg gespielt. Die Ränge 5-8 sowie 9-16 werden anhand der Resultate vom Samstag und Sonntag ermittelt.
Die Finalspiele beginnen um 13:15 Uhr und das Finale wird plangemäss um 15:30 angepfiffen Danach folgt dann noch die Siegerehrung.
Regeln
Teams
Im Beach Boccia wird in 2er Teams gespielt, wobei beliebig gemischt werden darf. Es gibt also keine Trennung nach Geschlecht oder Alter.
Da nur Amateure am Grümpelturnier teilnehmen, wird von diesen erwartet, dass ehrlich und fair gespielt wird. Es soll der „Beach Boccia Spirit“ gelebt werden! Wir wollen Spass haben und im Zweifelsfalle immer dem Gegner den Vorteil anbieten.
Damen, Jugendliche bis und mit 11 Jahren sowie Senioren ab dem 70. Altersjahr dürfen – müssen aber nicht – etwas weiter vorne abspielen als die Männer, nämlich von der gelben Markierung aus. Die Herren dürfen die seitlichen Bretter-Enden nicht überschreiten.
Spielverlauf
Nach dem Startsignal des Speakers beginnt das erstgenannte Team das Spiel. Das zweitgenannte Team darf die Kugelfarbe auswählen. Die Bohne wird in das gegenüberliegende Spielfeld (In-Zone), welches mit einer blauen Markierung gekennzeichnet ist, geworfen. Falls die Bohne die Out-Line berührt (Bohne und Kugeln müssen jeweils mit dem vollen Umfang im Spielfeld liegen) wird diese dem Gegner übergeben und er hat dann den Vorteil des Anspiels.
Nachdem die Bohne korrekt im Feld liegt, wirft der erste Spieler des beginnenden Teams seine Kugel möglichst nahe zur Bohne. Danach spielt der Gegner seine erste Kugel und dies so lange, bis er näher an der Bohne liegt als sein Gegner. Hat das Team, das weiter weg von der Bohne liegt, all seine Kugeln verspielt, kann der Gegner seine restlichen Kugeln spielen. Pro Durchgang spielt jeder Spieler 2 Kugeln, mehr als 2 Kugeln pro Spieler und Durchgang sind nicht erlaubt.
Die Spieler dürfen während des Spiels die In-Zone nicht betreten, ausser bei der Feststellung strittiger Kugelabstände zur Bohne. Sie können ihrem Spielpartner jedoch von der Out-Zone aus Wurftipps geben.
Wird während eines Durchgangs die Bohne durch eine gespielte Kugel in den Out-Bereich gespielt, wird der Durchgang wiederholt. Das Anspiel hat danach dasjenige Team, welches die Wiederholung nicht verursacht hat.
Dasjenige Team, das die Punkte schreibt, kann den neuen Durchgang beginnen, indem die Bohne neuerlich in der In-Zone platziert und die erste Kugel gespielt wird.
Beim „Abläuten“ des Spiels wird der jeweils angebrochene Durchgang noch zu Ende gespielt.
Nach dem Abläuten des Spiels und dem Zu-Ende-Spielen des laufenden Durchgangs geben die Teams bei der Spielleitung das Endresultat mitels vor Spielbeginn ausgehändigtem Matchblatt bekannt.
Falls ein Team beim Spielanpfiff nicht anwesend ist, gewinnt das gegnerische Team mit 6:0 forfait. Falls nur ein Spieler anwesend ist, wird das Spiel durchgeführt, wobei der anwesende „Einzelspieler“ nur 2 Kugeln pro Durchgang werfen darf. Falls der 2. Teamspieler noch eintrifft, muss er warten, bis der Durchgang beendet ist. Danach geht es wieder normal weiter.
Nach dem Spiel muss das Feld „grächelet“ werden. Je ein Spieler jedes Teams „rächelet* eine Spielfeldhälfte.
Spieldauer
Ein Spiel dauert grundsätzlich 20 Minuten und wird durch die Spielleitung angepfiffen. Das Spiel endet entweder nach durch den Abpfiff der Spielleitung oder wenn eines der Teams 12 Punkte erreicht hat, Das zuerst Eingetrtete gilt. Einzig im kleinen und grossen FInal werden die Spiele bei unentschiedenem Spielstand nach 20 Minuten ausgespielt.
Spielpunkte
Die Punktevergabe ist einfach. Sind alle 8 Kugeln gespielt, erhält dasjenige Team, das mit einer bis maximal 4 Kugeln näher bei der Bohne ist als die beste Kugel des Gegners, entsprechend Punkte. Beispiel: 2 grüne Kugeln liegen nahe der Bohne, die drittnächste Kugel ist eine rote gegenerische Kugel. In diesem Fall erhält „Grün“ 2 Punkte und “Rot” geht leer aus. In jedem Durchgang kann ein Team also maximal 4 Punkte erzielen.
Sind gegnerische und eigene Kugeln direkt an der Bohne, zählt die erstgeworfene Kugel.
Rangpunkte
In den Gruppenspielen ergibt ein Sieg 2 Punkte und ein Unentschieden 1 Punkt in der Ranglistenwertung.
Bei Punktgleichheit gelten folgende Kriterien zur Bestimmung des Siegers:
1. Anzahl geschriebener Kugeln
2. Resultat der Direktbegegnung
3. Direktbegegnung
4. Differenz der Kugeln (+/-)
5- Anzahl kassierter Kugeln
Sollten am Ende der Gruppenspiele oder der Zwischenrund zwei oder mehr Teams noch immer “gleich auf” sein, entscheidet ein „Stechen“. Das „Stechen“ wird wie folgt durchgeführt: Der Schiedsrichter setzt die Bohne auf der „Männerabwurflinie“ im gegenüberliegenden Spielfeld. Ein Münzwurf entscheidet, welches Team die erste Kugel spielen darf. Danach spielt ein Spieler eine Kugel so nah wie möglich an die Bohne. Der Schiedsrichter misst die Distanz zur Bohne und notiert diese. Danach nimmt er die gespielte Kugel aus dem Spiel und setzt die Bohne erneut. Nun spielt der Gegner seine Kugel und es wird erneut gemessen und notiert. Die nähere Kugel gewinnt. Falls die Bohne beim Wurf verschoben wird, zählt trotzdem die Distanz zur Bohne.
In der Zwischenrunde vom Sonntag starten alle Teams wieder bei Null. Das heisst, dass weder Punkte noch Kugeln mitgenommen werden.
In den Finalspielen gilt das KO-System. Bei unentschiedenem Spielstand nach 20 Minuten resp. Beendigung des letzten angebrochenen Durchgangs wird ausgespielt.
Schiedsrichter
Der Modus ermöglicht es uns, am Samstag insgesamt 240 Gruppenspiele durchzuführen. Am Sonntag folgen sodann 48 Spiele der Zwischenrunde und schliesslich noch 16 Finalspiele inkl. Klassierungsspiel um Rang 3. Total werden also ganze 304 Spiele durchgeführt.
Wir setzen hierbei seit Jahren resp. seit 2021 erfolgreich auf Selbstkontrolle. Will heissen, dass die Teams selbst für eine korrekte und faire Durchführung ihrer Spiele verantwortlich sind. Dies hat sich bisher bestens bewährt.
Sollte es dennoch zu Problemen oder Unklarheiten kommen, wird im Zweifeksfalls die Spielleitung abschliessend entscheiden. Für die beiden letzten Finalspiele vom Sonntag, welche auf Platz 1 und somit vor dem Jury-Wagen stattfinden, ist dann wieder ein Schiedsrichter vorgesehen.